Sonntag, 24. März 2013

Tag45 back to the roots

Ich komme gerade vom feiern. Ja, es ist halb zehn und nachdem ich nun doch noch recht viel gegessen habe, kann ich einfach meinem Gewissen zuliebe nicht schlafen gehen..
Es war kein Fressanfall, aber eben mehr als geplant (geplant war nichts zu essen..). Aber ja, nun ist es passiert und ich werde gleich einfach noch ein paar Sportübungen machen, dann wohl später den halben Tag schlafen. Danach noch kurz ein paar Freunde treffen und abends dann nur noch etwas Gemüse oder einen Salat.
Stulle mit Frischkäse, Gauda und Gurke/ Karotte im Sandwichtoaster warm gemacht
Stulle mit Frischkäse, Gauda und Gurke/ Karotte im Sandwichtoaster warm gemacht
Also, um kurz zusammenzufassen:
  • Der Heißhunger ist nach wie vor größer als sonst
  • mein Gewicht ist daher diese Woche nicht gesunken, eher im Gegenteil leider
  • ich mache wieder Sport
  • keine Bulimie nach wie vor
  • Wassereinlagerungen vom feinsten..
Letzteres nervt sehr sehr sehr! Denn mein Körper verliert Fett, aber meine Beine sind oft so aufgeschwemmt vom Wasser und fühlen sich dick und massig an dadurch.
Wie ich mit dem Essen weitermachen soll, weiß ich gerade nicht. Ich schwanke gerade sehr und erinnere mich öfter an frühere Zeiten zurück. Ich habe nie Kalorien gezählt, allerhöchstens hin und wieder nach dem Weight Watchers Prinzip gelebt. Es war alles generell viel lockerer und ich habe auch kaum auf etwas verzichtet..
Was genau war damals anders? Zum einen habe ich jedes Wochenende extrem diszipliniert Samstag und Sonntag morgens ein intensives Sportprogramm durchgezogen. Ich war selten lange aus und konnte somit früh aufstehen morgens. Wenn alle noch schliefen, powerte ich mich um 8 Uhr eine Stunde lang beim Laufen aus. Ich lief immer mindestens eine dreiviertel Stunde und höchstens anderthalb Stunden. Danach wartete ich mindestens 2 Stunden mit Essen und Trinken und frühstückte dann zusammen mit meiner Familie. Und dieses Prozedere immer, wenn ich morgens die Gelegenheit hatte. In den Ferien, am Wochenende, an freien Tagen.
Dann ernährte ich mich wie gesagt relativ frei. Viel Obst und Gemüse, zum Frühstück Körnerbrötchen oder belegte Vollkorntoasts. Auf fettreichen Belag verzichtete ich fast immer (keine Butter, keinen fetten Frischkäse). Mittags gab es ebenfalls viel gemüse mit Reis, Kartoffeln, Fleisch und ganz ganz wenig Fett. Dafür gab es lieber mal etwas Schokolade danach. Und abends dann nochmal. Außerdem gab es das Abendessen spätestens um sieben, danach gab es kein Essen mehr. An manchen Tagen konnte ich irgendwie essen wie ich wollte und da achtete ich nicht sonderlich drauf und aß Schokolade, Kuchen und Kekse.
Aber was mir eben sehr geholfen hat, war, mich ein wenig an Weight Watchers zu orientieren. Vormittags meist 3 Toast (3 Points) mit 0,2%igem Frischkäse oder Putenwurst (0,5 Points), darauf noch Gurke oder Tomate und Obst soviel ich mochte dazu. Manchmal gab es noch ein Balisto zwischendurch oder etwas anderes kleines. Mittags machte ich mir zum Beispiel 40 gr Reis (3 Points) mit Gemüse und einer Soße aus passierten Tomaten und einem Teelöffel Pesto (1 Point). Abends einen Salat mit allem möglichen drin und einer Dose Thunfisch (3 Points) und etwas Joghurt (1 Point). Und dann eben, je nachdem wieviele Points ich mir als Ziel gesetzt hatte, noch den Rest in Form von Schokolade, Gummibärchen, Keksen oder Toast/Milchbrötchen mit Nutella oder Honig.
Ich weiß nicht, wie ich weitermachen soll. Das Kalorienzählen nimmt mir in gewisser Weise das Denken ab. Grundsätzlich habe ich beim Essen viel zu oft ein schlechtes Gewissen und durch die Kalorienzahlen wird es einfacher und ich kann mehr essen, ohne mich schlecht zu fühlen.

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